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EINTAGESROMAN
KLAUSENS UND
RENÉ OBERMANN
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Klau|s|ensĦķΩ7Klau's'ens=Klausens=Klau(s)ens=Klau|s|ens
KLAUSENS
UND RENÉ OBERMANN
18
LIVE-GEDICHTE
Hier
sind ausschließlich die ("ausgegründeten") Gedichte
versammelt, die zur
Rede von René Obermann geschrieben wurden, am 3.5.2010. ALLE
Gedichte
zur Aktionärsversammlung TELEKOM finden sich hier: www.klausens.com/aktionaersgedichte-telekom.htm
VERBINDEN WAS VERBLENDET
|
GIGABYTEGESELLSCHAFT
|
Vernetztes
Leben
Und
Arbeiten
Mit
Modularen
Inhalten
Und
Diensten
|
Bei aller Krise
Ist es wichtig
Dass wir die
Veränderungen
Unserer Industrie
Im Auge behalten
Wo die Daten
E X P L O D I E R E N
Wo war denn
Der Knall
Den wir haben?
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in allen Schraib- und Schreibweisen, u.a. als
Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 11.45 Uhr. –
Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Ulrich Lehner endete gegen 11:40
Uhr, hatte aber noch zuvor auf die Steigerung der Entschädigungen
für
Aufsichtsratsmitglieder hingewiesen, weil man sonst ja keine Leute mehr
fände, die im Aufsichtsrat arbeiten. Die Bezüge der TELEKOM
seien
nämlich eher niedrig. Danach kam ein Werbefilmchen. Und im
Anschluss an
das Filmchen redet jetzt Obermann. Die Worte des Gedichtes sind
Obermannworte, die Überschrift ist eine KLAUSENS-Überschrift.
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Klau|s|ens in allen Schraib- und Schreibweisen, u.a. als
Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 11.49 Uhr. –
Vorstandsvorsitzender
René Obermann spricht. Man will das Eröffnungspiel der
Eishockey-WM in
Deutschland im Mai in 3D übertragen, sagt er. - KLAUSENS
baut mit dem Textmaterial und eigenen Zufügungen Gedichte. |
NETZWELTHYMNUS
|
NETZSICHERLICH
|
Ohne
moderne
Netze geht in
Der digitalen
Wirtschaft nichts
Mehr oder
Weniger
|
Moderner und
Effizienter und
Wettbewerbsfähiger
Auf diesem strategischen
Weg der
Umsatzmarktführerschaft
Dass uns als Safer Service
Schlanker macht als
Es der sinnlose
Fettbauch der
Modernenhöhen
Integrativ für die
Technologiekonvergenz
Erlaubt sei was
Niemandem gefällt
|
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in allen Schraib- und Schreibweisen, u.a. als
Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 11.51 Uhr. -
Vorstandsvorsitzender René Obermann spricht. - ACHTUNG:
Dieses Gedicht ist ein
Zitatgedicht.
Siehe dazu: www.klausens.com/zitatgedichte.htm
|
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Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 11.55 Uhr. -
Vorstandsvorsitzender
René Obermann spricht. - KLAUSENS
baut mit dem Textmaterial und eigenen Zufügungen Gedichte. |
MOBILES INTERNET
|
INSOURCING
|
Zugänge
und weitere
Sind ein Erfolg der
Hinwendungen über die
Innovativen Anwendungen
Gefragter Partner im
Systemgeschäft großer
Und internationaler
Verträge für die neuen
Auftragsbücher der
Top-400-Unternehmen
War erfolgreicher als
Es der Reichtum sich
Immer behauptet
|
Mal geht es
Raus dann wieder
Rein so soll das
Theater der Moden
Der Innovation
Der Wirtschaft
Wohl sein Sie
Also fein still
In Rückläufigkeit
Die man eigentlich
Nicht will
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in allen Schraib- und Schreibweisen, u.a. als
Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 11.59 Uhr. -
Vorstandsvorsitzender René Obermann spricht.
+ kl. Änderung am 5.5.2010. - KLAUSENS
baut mit dem Textmaterial und eigenen Zufügungen Gedichte.
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Klau|s|ens in allen Schraib- und Schreibweisen, u.a. als
Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.01 Uhr. -
Vorstandsvorsitzender
René Obermann spricht. - Ausgliedern und Eingliedern ins
Unternehmen
sind diese ewigen Sysyphosspiele, die gerade die TELEKOM so gut
beherscht. Da heißt es dann erst, Firmen(teile) auslagern,
ausgründen,
usw. - und später wird das ganze wieder rückgängig
gemacht. Das geht
dann hin und her, und her und hin. So sagt Obermann das natürlich
nicht. Aber KLAUSENS hat eigene Ohren. Allein die Ausgliederung in
Unterbereiche samt T-Mobile, die jetzt wiederum rückintegriert
wurde,
in die eine TELEKOM, ist so ein klassischer Managementscherz.
Schöne
Worte um das Hin und Her zu kaschieren, finden natürlich alle.
Aufbereitet und nachbereitet wird in der Öffentlichkeit nichts,
Verantwortliche gibt es nicht. Alles wird als dyamisches Fortentwicklen
verkauft, nie als Fehlentwickeln. Eigentlich erweist man als Manager
dadurch "Kompetenz", das man immer wieder neue "Konzepte"
"hervorzaubert", die dann für die "Gesamtaufaufstellung" des
Unternehmens "so wichtig" sind, "so essentiell", bis diese dann
später
wird revidiert werden. Berühmtes Beispiel: Schrempp mit seinem
DaimlerChryler-Murks. Man darf nichts ernst nehmen. Man muss bei allem
auf das "Dahinter" achten und die Welt als Welt der Blasen betrachten.
Die Welt ist Betrug, die Managementwelt erst recht. - KLAUSENS
baut mit dem Textmaterial und eigenen Zufügungen Gedichte. |
IM ÖL SCHWIMMEN
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CONNECTED HOME
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Wir
glauben an
Den Markt in
Den USA wo
Eiferer die neue
Religion des
Immerzudoch
Anpreisen wollen
Wir BP für alles
Weitere danken
|
Alles geht über
Das Internet
Von den Jalousien
Bis zur Heizung
Über die Leichen
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Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.07 Uhr. -
Vorstandsvorsitzender René Obermann spricht. - ACHTUNG:
Dieses Gedicht ist ein
Zitatgedicht.
Siehe dazu: www.klausens.com/zitatgedichte.htm
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Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.07 Uhr. -
Vorstandsvorsitzender
René Obermann spricht. - KLAUSENS baut mit dem Textmaterial und
eigenen Zufügungen Gedichte. |
ARIVIA
|
INTELLIGENTE VERNETZUNG
|
Wir
sitzen auf
Cloud weil
Nur Schafwölkchen
Das Finster unserer
Gesichter in fröhlich
Ziegendes Gackern
Zu verwandeln
Mögen geht anders
|
Meine Fische
Wissen immer
Schon einen
Tag früher
Wann sie
Eingefangen
Werden nur
Die Abspeisung
Behalte ich
Mir stets vor
|
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Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.10 Uhr. -
Vorstandsvorsitzender
René Obermann spricht. er spricht über die Zukunft des
"Cloud
Computing", worauf die TELEKOM natürlich ebenfalls setzt.
ARIVIA ist
ein Auftritt / Übernahme der TELEKOM in SÜDAFRIKA. -
Aus einer dpa-meldung vom Dezember 2009:
"T-Systems werde den
Energieversorger Eskom und das Transportunternehmen Transnet ab dem
Jahreswechsel mit IT- und Kommunikationsdienstleistungen versorgen,
bestätigte ein T-Systems-Sprecher am späten Donnerstagabend
auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Aufträge
hätten zusammen ein Volumen von mehreren hundert Millionen Euro.
Die beiden halbstaatlichen Unternehmen binden sich jeweils für
fünf Jahre an die Telekom-Tochter.
Um an den Outsourcing-Auftrag
zu kommen, hat T-Systems den bisherigen IT-Dienstleister der beiden
Unternehmen, Arivia, und dessen bestehende Kundenbeziehungen
übernommen. Zu den Arivia-Kunden gehören unter anderem die
Flughafengesellschaft und das Ministerium für Wasserwirtschaft und
Umweltfragen. Über den Kaufpreis von Arivia sei Stillschweigen
vereinbart worden. Er werde aber durch die beiden
fünfjährigen Outsourcing-Aufträge aufgewogen, hieß
es."
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Klau|s|ens in allen Schraib- und Schreibweisen, u.a. als
Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.15 Uhr. -
Vorstandsvorsitzender
René Obermann spricht. KLAUSENS baut mit dem Textmaterial und /
oder
Gedankenmaterial und / oder Bruchstücken und eigenen
Zufügungen
Gedichte. - Es kommt wieder ein Filmchen über die Ideologie und
die
Visionen der TELEKOM. |
STAMMHIRNGESCHÄFT
|
FOKUS
|
Wir
übermitteln
Alle Werte an
Alle Netze und
Alle Daten führen
Ein munteres
Eigenleben das
Unsere Abhängigkeit
Bis ins Unendliche
vermehren wird
|
Wir monitoren
Das Unverzichtbare
Der Effizienz
Als Kapitalverzinsung
Einer verbesserten
Veränderung jeglicher
Erneuerung des
Abbaus der
Sichtbaren
Neueinstellungslüge
|
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in allen Schraib- und Schreibweisen, u.a. als
Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.18 Uhr. - Das
Filmchen ist zuende. Es gab darin Pläne und Verkündungen u.a.
zu den
Daten von Autos, den Daten von Stromnetzen, den Daten von Diabetikern.
Alles wird jederzeit überall abrufrufbar, alles wird miteinander
vernetzt. So die Vision und die derzeitg beginnende Praxis.
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Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.20 Uhr. -
Vorstandsvorsitzender
René Obermann spricht wieder (nach dem Filmchen) -
KLAUSENS baut mit dem Textmaterial und / oder
Gedankenmaterial und / oder Bruchstücken und eigenen
Zufügungen
Gedichte. -
|
UMBAU DER GLÄSERNEN DECKE
|
FRAUEN IM VORSTAND
|
Beide
Seiten
Verhalten
Sich fair
Und ohne
Verantwortungs
Voll der Zweifel
|
Es geht nicht von
Heute auf morgen
Und nicht aus
Dem hohlen
Bauch heraus
Eine Gebärmutter
Muss drin sein
|
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in allen Schraib- und Schreibweisen, u.a. als
Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.22 Uhr. -
Es spricht Vorstandsvorsitzender René Obermann. Man will bis
2015
mindestens jede dritte Managementstelle mit einer Frau besetzen.
|
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Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.25 Uhr. -
Vorstandsvorsitzender
René Obermann spricht. - KLAUSENS baut mit dem
Textmaterial und / oder
Gedankenmaterial und / oder Bruchstücken und eigenen
Zufügungen
Gedichte. -
|
r>
NACHHALTIGKEIT
|
AUSSCHÜTTUNG
|
Das
ist kein Thema
Für die Galerie in
Der letzens die
Vielen Bilder
Gestohlen wurden
Um die Kapitalrendite
Deutlich zu steigern
|
3 Jahre lang
Milliarden über
Milliarden zur
Finalen Abstimmung
Als Dividende
In den Rachen
Des Habenwollens
Schmeißen wir
Gar keine Frage
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in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.27 Uhr. -
Es spricht Vorstandsvorsitzender René Obermann.
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Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.30 Uhr. -
Vorstandsvorsitzender
René Obermann spricht. - KLAUSENS baut mit dem
Textmaterial und / oder
Gedankenmaterial und / oder Bruchstücken und eigenen
Zufügungen
Gedichte. - Obermann will jetzt schon ankündigen, dass man
die
nächsten 3 Jahre mindestens 70 cent pro Aktie als Dividende
ausschütten
will.
|
AMBITIONIERT
|
BEHERRSCHUNG DURCH WIRKSAMKEIT
|
Auf
diesem Weg
Gehen verbessern
verändern erneuern
Wir die Rendite
Der Servicefirma
|
Zustimmung erteilen
Wo Weisungen als
Gewinn verpflichtend
Werden wo im
nächsten
Gegenzug ein entnommener
Jahresfehlbetrag
Zu gewährleisten
wäre
Die als Organschaft
Einer steuerlichen
Optimierung zu
Verrechnen wäre
Doch unser Leben
Ein
Abführungsvertrag
|
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in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.32 Uhr. -
Es endet nun Vorstandsvorsitzender René Obermann. Die
Massen strömen raus, um Essen zu fassen.
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Klau/s/ens oder Klau*s*ens oder Klau§s§ens, LIVE geschrieben am 3.5.2010,
in der LANXESS ARENA KÖLN, live, bei der ordentlichen
Hauptversammlung
der TELEKOM AG, Innenraum, gegen 12.30 Uhr. - Es spricht
Finanzchef Timotheus Höttges. Er begründet Verträge, die
als
zustimmungspflichtig auf der Tagesordnung stehen, Punkt Nr. 11 und
Punkt Nr. 12 - KLAUSENS baut mit dem Textmaterial und /
oder
Gedankenmaterial und / oder Bruchstücken und eigenen
Zufügungen
Gedichte.
|
Siehe: www.klausens.com/aktionaersgedichte-telekom.htm
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1425
Die Plattform blogg.de wurde 2016 als Blogplattform geschlossen.
Mittwoch, 05.05.2010
klau|s|ens
berichtet weiteres von der hauptversammlung der TELEKOM in köln am
3. mai 2010 - www.klausens.com
klau|s|ens,
gäbe es denn noch mehr zu berichten? von der TELEKOM?
eigentlich
müsste man nur über diese berichten, weil sie die
schaltstellen für die weitere entwicklung der globalen welt
besetzt hält. weil sie über den gang der dinge des globus'
sehr entscheidend mitbestimmt.
aber das
wäre ja endlos.
ich
weiß, ich weiß. das alles wäre endlos. aber man muss
sich doch überlegen, was der vorstandsvorsitzende, der herr
rené obermann, dann erzählt hat, um sich gegenüber den
aktionären "zu positionieren".
der
vorstandsvorsitzende?
sicher,
der muss ja verkaufen, was die TELEKOM anrichtet oder anrichten wird. seine
worte sollen marksteine sein, auch in der berichterstattung über
die TELEKOM.
und wie war
obermann?
obermann
wirkte direkter und weniger blasenhaft als andere, die ich schon
erlebte. das war schon auffällig. dass er am ende dann doch wieder
viele blasen produzierte, dass ist dann ein extra kapital. wir leben ja
in dere welt der blasen, wo alle sich blasen um die ohren pusten oder
prusten. jeder "bebläst" jeden, keiner glaubt es ... und alle
machen mit.
was sind solche
blasen?
veränderungen,
moderne netze, datenexplosion, gigabytegesellschaft, modern, effizient,
wettbewerbsfähig, strategischer weg, schlanker, safer service,
technologie, integrativ, innovativ, cloud computing, kapitalverzinsung,
usw. usf. - das geht ja endlos. irgendwann denkt man, es werden diese
begriffe immer neu sortiert, hintereinander gesetzt, variiert, und die
bedeutung als solche spielt keine rolle mehr.
eine wortmasse,
die uns die ohren und das hirn verklebt?
auch
das - aber bisweilen hat man den eindruck, die manager reden dauernd
begriffe, ohne noch den sinn der begriffe zu verinnerlichen. jeder
begriff ist eine schablone. nichts ist mehr inhalt. alles ist nur noch
material für wortschlachten und reden. so bestreiten sie 1000
kongresse und 100 konferenzen und 10000 besprechungen. seltsam, seltsam.
und wie kann ich
das genauer erfahren?
meine
gedichte, also unsere gedichte, erfassen einiges von diesen
sprachlichen versteck-einheiten: www.klausens.com/aktionaersgedichte-telekom.htm
und?
und
ich denke, ich werde die obermann-gedichte zusätzlich noch
ausgliedern als www.klausens.com/klausens-und-rene-obermann.htm
und was wird
dadurch erreicht?
erkenntnis.
nicht mehr und nicht weniger als erkenntnis: wie funktioniert die welt?
wie funktionieren die akteure? - ein langes ... bisweilen trauriges
kapitel.
gut, gut. und
was verdient der herr obermann denn?
man
traut es kaum, sich das zu sagen. diese summen machen einen sprachlos.
die ungerechtigkeit der welt wird einem dann immer doppelt und dreifach
deutlich. ich zitiere wieder zahlen aus dem geschäftsbericht 2009:
René Obermann 2009
Festes Jahresgehalt 1 250 000 €
Sonstige Bezüge 37 233 €
Variable Vergütung 1 365 000 €
MTIP (Beizulegender Zeitwert zum Zeitpunkt
der Gewährung) 76 613 €
Summe 2 728 846 €
Pensionsaufwand (Service Costs) 549 326 €
das sind ja
wahnsinnige beträge!
eben.
nun nimm mal eine friseuse, die 1000 euro rausholt, also im jahr dann
12.000. nun sage mir: ist rené obermann ein 227 mal
klügerer oder besserer oder effizienterer mensch als diese
friseuse? ist das noch im entferntesten gerecht oder anständig
oder sinnvoll?
nein, nein,
natürlich nicht! und die pension kommt ja noch extra.
der
kapitalismus bringt seltsame blüten hervor, aber in den letzten
jahren ist es in deutschland ja besonders schlimm geworden.
schröder/fischer, ROT/GRÜN, sind diesen weg der sozialen
spaltung konsequent weiter vorangeschritten, und jetzt wird etwas
beigedreht, etwas, weil ja die bankenkrise so erschütternd war.
die gehälter werden neu gesplittet, andere regelungen,
aktienpaktete 4 jahre halten .... und so ... das nennt man dann mehr
"nachhaltigkeit", das alles soll in die entlohnungen der manager
einspielen. - aber man überlege sich genau den "summenbereich", in
dem solche verschiebungen stattfinden. das
sind doch nur schönheits-OPs an der bereicherungsmaschine der
manager. (der
bei ARCANDOR so fürstlich entlohnte dr. eick, nur für
wenigste monate bis zum konkursantrag dort vorstandsvorsitzender, der
war ja von der TELEKOM - dort noch finanzchef, was jetzt der timotheus
höttges macht - dorthin gewechselt. die
"mentalitätenströme" und "-bewegungen" des kapitals und
seiner manager sind auch interessant.)
es ist
eigentlich "unanständig".
ja,
in höchstem maße. aber das ist kein TELEKOM-phänomen,
sondern betrifft alle großen aktienunternehmen. mich widert es an.
ach, klau|s|ens,
ach, klau|s|ens!
und
dann versprechen sie uns dauernd eine noch modernere, noch mehr
"verbundene" welt, in der alles schön wird, noch schöner
wird, am schönsten wird. mit verbundenen augen wird alles am
allerschönsten. TELEKOM und TELEGEH und TELEBLEIB.
ach, klau|s|ens,
man möchte eigentlich gar nicht mehr kommunizieren. man
möchte nur noch werbesprüche erfinden.
halt,
halt! herr obermann will aber doch die frauen nun so stark
fördern. sie sollen zu 1/3 an die macht. bis 2015 soll jede dritte
managementstelle mit einer frau besetzt werden.
aber das macht
der doch nur wegen seiner lebensgefährtin, der frau maybritt
illner. die wird ihm bei jedem treffen sagen: wenn du schon mein freund
bist, und ich selber eine wichtige emanzipationskluge moderatorin von
talkrunden im deutschen fernsehen, lieber rené, dann versteht es
sich doch von selbst, dass die frauen mehr gefördert werden
müssen.
du
meinst, dieser direkte "draht" bringt dann auch solche iniativen hervor?
ich bin davon
überzeugt, wenngleich der ganze vorstand die dinge natürlich
umsetzen und befürworten muss. aber eine maybritt illner als
lebensgefährtin ist ein automatischer druck hinsichtlich der
frauenquote.
wie
doch die welt funktioniert!
manches
ist erschreckend simpel ... und funktioniert doch.
das ist wie bei meinem telefon. wen soll ich denn mal anrufen? die
presse?
klausens.blogg.de/eintrag.php?id=1424
Die
Plattform blogg.de wurde 2016 als Blogplattform geschlossen.
Dienstag,
04.05.2010
klau|s|ens
erfährt die TELEKOM AG auf ihrer jahreshauptversammlung in der
lanxess arena - www.klausens.com
klau|s|ens
du hast die TELEKOM erlebt? in köln? in der lanxess arena? am 3.
mai? auf ihrer hauptversammlung? ihrer ordentlichen?
ja,
es ist immer die inszenierung ... man muss sich alles anschauen und
dann bewerten.
wie gab die
TELEKOM sich denn auf ihrer hauptversammlung?
es
war eine ordentliche hauptversammlung - und von datenschutz und
datenklau war natürlich keine rede. dieses thema ist für die
TELEKOM so abgehakt, dass sie von selber nicht mehr darüber redet,
zumindest auf ihrer hauptversammlung. die welt wird schön gemacht.
und die eigenen missetaten sollen - von unsereins - schon längst
vergessen worden sein.
aber?
ich
vergesse nichts. - die TELEKOM gab sich jedenfalls sehr schlicht ...
und somit fein. es dominierte nicht das magenta, sondern es dominierte
das weiß. das magenta akzentuiert das weiß. und auf dem
geschäftsbericht war sogar das T der TELEKOM in weiß. auch
die vielen helfer/hostessen (alles AZUBIs der TELEKOM?) hatten ein
stilisiertes weißes T auf dem sweat-shirt, was sich eher aber als
Y lesen ließ.
aha - man ist
also ein feines, seriöses unternehmen, man hat den hauch von yoga
und urlaub am weißen stränden. man ist einfach per se ein
hort der ruhe und klarheit.
so
ungefähr sehe ich das. so haben sich die strategen das ausgedacht.
schön,
schön.
sie
hatten auch in der musik diese esoterische note, diesen hang zum
spirituellen in reinheit ... und einer stets hochmodernen klarheit.
also ganz
anders, als man die TELEKOM sah oder noch sieht.
sie
wollen weg von dem billig-image. sie wollen weg von dem
unseriösen. und sie wollen nun zeigen, dass sie nachhaltig sind,
dass sie anständig sind, dass sie die kunden ernst nehmen, dass
sie die mitarbeiter und mitarbeiterinnen ernst nehmen, dass sie frauen
in die führungspositionen holen wollen (betonung liegt auf
"wollen" - noch ist keine da!). alles das will die TELEKOM
demonstrieren. der
mercedes der kommunikation - das sei die TELEKOM. die alles verbindet
und der alle-zusammenbringer. der
guttuer. nicht-bespitzeler (denn das wird schlicht nicht thematisiert),
die kein-überwacher (das thema existiert nicht - dabei sitzen sie
an allen kabeln und wissen alles von uns. aber geheim. hoch geheim. sie
beherrschen viel von der welt. aber wenn niemand etwas verrät,
werden wir es nie erfahren. sie können e-mails mitlesen und
telefonate mitschneiden. sie haben die möglichkeiten eines
geheimdienstes. und sie verfügen über daten, daten, daten.)
das ist doch
schön.
für
die von der TELEKOM, ja, ja - aber für uns? - in gewisser weise
will die TELEKOM sagen: die welt ist schön, weil es uns gibt, weil
wir alles verbinden, weil wir telefon und internet und alle geräte
zusammenführen. wir machen und bringen allen segen. wir sind die
religion der zukunft. nur wer an die TELEKOM glaubt, glaubt an sich
selbst. die TELEKOM ist die bedingung für alles zukünftige
schlechthin. so sollen wir es sehen.
so
interpretierst du das alles!
ja,
aber ich fand es noch nicht einmal schlimm. es ging mir runter wie
öl.
wieso das?
ich
habe mal die firma HEIDELBERGER DRUCK auf der messe DRUPA erlebt, und
da hatte ich ein beklemmendes scientology-gefühl - das hatte ich
bei obermann und co gestern noch nicht. es gibt also unterschiede in
der art, wie man gedenkt, die menschen in den bann und unter oder in
oder durch seine kontrolpanele zu ziehen. die TELEKOM ist dezenter und
weniger angsteinjagend, obwohl ihre visionen die welt umspannen. die
"animal farm" und "1984" müssen beide immer ganz neuzeitlich
mitgedacht werden.
du musst uns
auch den aufsichtsratsvorsitzenden nennen.
ja,
den herrn prof. dr. ulrich lehner, den muss ich nennen:
Prof. Dr. Ulrich Lehner.
Mitglied des Aufsichtsrats seit 17. April 2008
Vorsitzender des Aufsichtsrats seit 25. April 2008
Mitglied des Gesellschafterausschusses
der Henkel AG & Co. KGaA, Düsseldorf
– Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart (seit 11/2007)
– Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG, Stuttgart (seit 1/2007)
– E.ON AG, Düsseldorf (seit 4/2003)
– Henkel Management AG, Düsseldorf (seit 2/2008)
– HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf (seit 6/2004)
– ThyssenKrupp AG, Düsseldorf (seit 1/2008)
Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen
Kontrollgremien in Wirtschaftsunternehmen:
– Dr. August Oetker KG, Bielefeld, Beirat (seit 3/2000)
– Novartis AG, Basel, Schweiz,
Mitglied des Verwaltungsrats (seit 3/2002)
die daten gelten für 2009 und haben sich vielleicht schon
hier und da geändert. man gibt dieses mandat ab, bekommt jenes
hinzu. da ist auch eine gewisse fluktuation dabei. aber so einen
aufsichtsratsvorsitzenden, den muss man kennen.
na also: man
muss nicht nur den vorstand nennen, sondern auch den aufsichtsrat. den
gesamten.
ja
gleich: den gesamten aufsichtsrat. also: der aufsichtsrat verdient ja
ganz gut, obwohl er selber - via dem vorsitzenden lehner - sagt, er
verdient im "internationalen vergleich" schlecht. und das führt zu
"problemen", weil man schwierig dann gute leute für den
aufsichtsrat findet. man kann bei solchen äußerungen nur
lachen.
alles ist
relativ.
sicher,
aber so ein aufsichtsrat, der verdient schon ganz schön. wenn du
dann noch in mehreren bist, hast du schon ausgesorgt, ohne wirklich
viel leisten zu müssen. was ein "aufsichtsrat" ist, im versagen,
haben wir ja in der bankensache mehrfach gelernt. man darf sich
keinesfalls von all dem auch noch blenden lassen.
was verdient
denn nun der aufsichtsrat der TELEKOM?
Aufsichtsratsmitglied
Fixumvergütung
inkl. Sitzungsgeld
Asmussen, Jörg 32 400,00 euro
- fehlte gestern !!!
Becker, Hermann
Josef 42 800,00 euro
Brandl, Monika
21 400,00 euro
Bury, Hans
Martin 42 000,00 euro
Falbisoner,
Josef 21 400,00 euro
Dr. von
Grünberg, Hubertus 31 400,00 euro
Guffey, Lawrence
H. 42 600,00 euro
Hocker, Ulrich
21 400,00 euro
Holzwarth,
Lothar 42 400,00 euro
Kallmeier,
Hans-Jürgen 21 400,00 euro
Kühnast,
Sylvia 21 400,00 euro
Prof. Dr.
Lehner, Ulrich (Vorsitzender) 73 400,00 euro Litzenberger, Waltraud 64
600,00 euro
Löffler,
Michael 21 400,00 euro
Prof. Dr.
Reitzle, Wolfgang (bis 31. Dezember 2009) 20 800,00 euro
Prof. Dr. von
Schimmelmann, Wulf (bis 31. Dezember 2009) 21 000,00 euro
Schröder,
Lothar (stellv. Vorsitzender) 63 400,00 euro
Dr.
Schröder, Ulrich 21 000,00 euro
Sommer, Michael
20 600,00 euro
Dr. h. c.
Walter, Bernhard 62 600,00 euro
das sind ja
beeindruckende zahlen.
sie
stammen aus dem geschäftsbericht 2009, beim aufsichtsrat hat es
mittlerweile schon wieder veränderungen gegeben. gestern gab es
neuhinzuwahlen bzw. bestätigungen von neuen durch die
hauptversammlung.
hier der letzte aktuelle stand laut homepage der TELEKOM: Mitglieder des Aufsichtsrats
Anteilseignervertreter:
Prof. Dr. Lehner, Ulrich, Mitglied des Gesellschafterausschusses Henkel
AG & Co. KGaA, Düsseldorf; Vorsitzender des Aufsichtsrats
Deutsche Telekom AG
Asmussen, Jörg, Staatssekretär im Bundesministerium der
Finanzen, Berlin
Dr. Bernotat, Wulf H., Vorsitzender des Vorstands E.ON AG,
Düsseldorf
Bury, Hans Martin, Managing Partner Hering Schuppener Consulting
Strategieberatung für Kommunikation GmbH, Frankfurt
Dr. von Grünberg, Hubertus, Aufsichtsrat, unter anderem
Präsident des Verwaltungsrats der ABB Ltd., Zürich
Guffey, Lawrence H., Senior Managing Director The Blackstone Group
International Ltd., London
Hocker, Ulrich, Hauptgeschäftsführer Deutsche
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW), Düsseldorf
Dr. Schröder, Ulrich, Vorsitzender des Vorstands KfW Bankengruppe,
Frankfurt
Prof. h. c. (CHN), Dr.-Ing. E.h. Dr. Middelmann, Ulrich, ehemaliger
stellvertretender Vorsitzender des Vorstands ThyssenKrupp AG,
Düsseldorf
Dr. h. c. Walter, Bernhard, ehemaliger Sprecher des Vorstands Dresdner
Bank AG, Frankfurt am Main.
Arbeitnehmervertreter:
Becker, Hermann Josef Mitglied der Geschäftsleitung Deutsche
Telekom Direktvertrieb und Beratung sowie Vorsitzender des
Konzernsprecherausschusses und des Unternehmenssprecherausschusses
Deutsche Telekom AG, Bonn
Brandl, Monika, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der
Konzernzentrale/GHS, Deutsche Telekom AG, Bonn
Falbisoner, Josef, Landesbezirksleiter ver.di Bayern
Holzwarth, Lothar, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Deutsche Telekom
Geschäftskunden, Bonn
Kallmeier, Hans-Jürgen, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats
T-Systems International GmbH, Frankfurt
Kühnast, Sylvia, Sachverständige des Gesamtbetriebsrats
T-Mobile Deutschland, Hannover
Litzenberger, Waltraud, Vorsitzende des Konzernbetriebsrats und des
Europäischen Betriebsrats Deutsche Telekom AG, Bonn
Löffler, Michael, Mitglied des Betriebsrats, Deutsche Telekom
Netzproduktion GmbH Bonn, TI NL MO
Schröder, Lothar, Mitglied des Bundesvorstands ver.di, Berlin;
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutsche Telekom AG
Sommer, Michael, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Berlin
(Stand: 4. März 2010)
und dieser
sommer? das ist der boss der deutschen gewerkschaft?
ja,
ja, das stimmt. es gibt ja wegen der mitbestimmung immer auch die
arbeitnehmerseite. was mit deren geldern passiert, weiß ich
nicht. geben sie die ab? die arbeitnehmervertreter? ich weiß es
gar nicht.
wie oft haben
die denn getagt?
wenn
ich das richtig verstanden habe: 23 x mal im jahr 2009, aber der
aufsichtsrat SAMT der ausschüsse, die aus dem aufsichtsrat heraus
gebildet werden.
und das waren
insgesamt 23 mal? aufsichtsrat komplett plus einzelne ausschüsse
des aufsichtsrates?
so
habe ich das verstanden.
und damit
verdient man so viel geld? mehr als ein briefträger? pro jahr?
deshalb
sage ich doch: aufsichtsrat ist per se ein schöner beruf.
fürs finanzieren vom golfspielen hat man dann mehrere mandate,
fürs "extra".
und dafür
fährst du zur versammlung der TELEKOM? für diese info?
aufsichtsräte gibt es doch überall.
das
ist doch nur ein aspekt unter so vielen. ein so großes
unternehmen zu verstehen, während man einige stunden bei der
hauptversammlung sitzt, das ist ja unmöglich. man kann nur dieses
und das spüren, solches bemerken, und jenes notieren.
das hast du
gemacht?
aber
ja doch: ich schrieb wieder mal AKTIONÄRSGEDICHTE, genauer:
AKTIONÄRSGEDICHTE TELEKOM: www.klausens.com/aktionaersgedichte-telekom.htm
und davon wird
die welt nun besser?
nein,
nur anders. etwas anders. ein klein bisschen vom "etwas anders" anders.
Diese
Homepage mit den Klausens-Live-Gedichten zu René Obermann wurde
von KLAUSENS begonnen am 5.5.2010, Mittwoch, in
Königswinter-Oberdollendorf.
Copyright
©
Klau|s|ensĦķΩ7 Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens
Siehe
auch: www.klausens.com/klausens_live_dichten_theorie.htm
Aktionärsgedichte
ARCANDOR
Aktionärsgedichte
COMMERZBANK
Aktionärsgedichte
SOLARWORLD
Aktionärsgedichte
TELEKOM
PRESSEMELDUNG DER
TELEKOM
Telekom
präsentiert Weg in die Gigabit-Gesellschaft
03.05.2010
Mit großer
Mehrheit haben die Aktionäre den Anträgen von Vorstand und
Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung der Deutschen Telekom zugestimmt.
Das Unternehmen will die großen Zukunftschancen der Branche mit
einer neuen Strategie und klar definierten Wachstumsfeldern nutzen.
Die
Hauptversammlung verabschiedete unter anderem für das
Geschäftsjahr 2009 eine Dividende von 0,78 Euro je Aktie.
Wie bereits im Vorjahr wird auch die Dividende für 2009 im Inland
steuerfrei sein. In der Debatte hatten Aktionärsvertreter die
Dividendenpläne des Konzerns grundsätzlich
begrüßt.
Marc Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz bezeichnete die Dividendenpolitik der Telekom als
richtig, und auch Klaus Kaldemorgen von der Fondsverwaltung DWS
begrüßte ausdrücklich die entsprechenden Absichten des
Konzerns. Die strategischen Zukunftspläne der Telekom lassen nach
Ansicht der Vertreter allerdings noch Fragen offen – etwa danach, ob
Wachstum durch teure Zukäufe erreicht werden soll. Kaldemorgen
regte zudem an, die großen Internetunternehmen, die vom Ausbau
der Netzinfrastruktur profitieren, auch verstärkt an den Kosten
dieses Ausbaus zu beteiligen. Lars Labryga von der Schutzgemeinschaft
der Kapitalanleger bescheinigte dem Konzern, die Krise von 2009 "im
Grunde ganz gut bewältigt" zu haben. Nun müsse das
Unternehmen auch so innovativ werden, wie es sich gerne
präsentiere.
Zuvor hatte Konzernchef René Obermann vor rund 5.500
Aktionären in Köln betont, dass Transparenz und Vertrauen in
der Zusammenarbeit mit allen Interessengruppen Grundvoraussetzung
für den nachhaltigen Unternehmenserfolg seien. "Unsere Zahlen
ermöglichen uns eine Politik, die alle Interessengruppen des
Unternehmens angemessen berücksichtigt", betonte Obermann, der auf
der Hauptversammlung zudem Edward Kozel als neuen Chief Technology and
Innovation Officer (CTIO) und damit als Nachfolger Hamid Akhavans
präsentierte.
"Unsere Mitarbeiter profitieren zum Beispiel dadurch, dass wir durch
konsequentes Insourcing mehr als 7.000 interne Arbeitsplätze
erhalten", so Obermann. "Unsere Kreditgeber sind zufrieden, weil unsere
Liquidität trotz Umbau und Wirtschaftskrise nicht gelitten hat.
Und natürlich unsere Aktionäre, weil ein starker Cash-Flow
eine wichtige Grundlage für eine attraktive Dividende ist."
Verbessern –
Verändern – Erneuern
Die Kunden nutzen immer vielfältigere und komplexere.Anwendungen
in den Telekommunikationsnetzen, bei ungebrochen drastischem Anstieg
der täglich übertragenen Datenmengen. "Mit unserer neuen
Strategie Verbessern – Verändern – Erneuern machen wir die Telekom
fit für die Gigabit-Gesellschaft und sorgen für
zukünftiges Wachstum", so der Telekom-Chef.
Obermann erläuterte, wie der Vorstand das Unternehmen neu
ausrichtet, und gab einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des
Unternehmens von einem klassischen Telekommunikationskonzern zu einer
"Telco plus" - einem Multi Produkt-Internetunternehmen. Das
Geschäft soll dazu mit Investitionen in intelligente Netze, mit
IT-Services sowie Internet- und Netzwerkdiensten weiter entwickelt
sowie ausgeweitet und so deutlich mehr Umsatz aus Wachstumsfeldern
erzielt werden.
Dazu wurden die fünf Wachstumsfelder mobiles Internet, vernetztes
Zuhause, eigene Internet-Services, Systemgeschäft und Intelligente
Netze für die Bereiche Energie, Gesundheit, Medien und Vernetztes
Auto definiert. Insgesamt sollen die Umsätze dort bis 2015
annähernd verdoppelt werden - von heute 15 auf rund 29 Milliarden
Euro.
Nachhaltige
Personalentwicklung und Dividende
Mit dem neuen Strategie-Programm soll die stakeholderorientierte
Politik in den nächsten Jahren fortgesetzt werden. So sind mit
Blick auf die Mitarbeiter in den nächsten Jahren rund 9.000
Neueinstellungen geplant.
Über die nächsten drei Jahre bis 2012 beabsichtigt die
Deutsche Telekom, 3,4 Milliarden Euro jährlich auszuschütten.
Damit kommuniziert das Unternehmen als erster DAX-Konzern eine
Ausschüttungsstrategie für drei Jahre in Kombination mit
einem Aktienrückkauf über drei Jahre. Vorstand und
Aufsichtsrat unterstreichen so das Vertrauen in die gute Entwicklung
der Deutschen Telekom, insbesondere in künftige Free Cash Flows
und solide Bilanzkennzahlen.
VORSTAND TELEKOM
René
Obermann
Vorstandsvorsitzender
seit 13. November 2006
Aufsichtsratsmandate
in Tochtergesellschaften und Beteiligungen:
– T-Mobile
International AG, Bonn (seit 11/2006),
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (12/2006 bis 7/2009)
– T-Mobile USA
Inc., Bellevue, USA (seit 1/2003),
Vorsitzender des
Board of Directors (seit 12/2006)
– T-Systems
Business Services GmbH, Bonn,
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (12/2006 bis 4/2009)
– T-Systems
International GmbH
(vormals
T-Systems Enterprise Services GmbH), Frankfurt am Main,
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (seit 12/2006)
Dr.
Manfred Balz
Vorstand
Datenschutz, Recht und Compliance seit 22. Oktober 2008
Mitgliedschaften
in vergleichbaren in- und ausländischen
Kontrollgremien
in Wirtschaftsunternehmen:
– Arcandor AG
(in Insolvenz), Essen (seit 4/2009)
Reinhard
Clemens
Vorstand
T-Systems seit 1. Dezember 2007
– keine weiteren
Mandate –
Niek
Jan van Damme
Vorstand
Deutschland seit 1. Juli 2009
Vorstand T-Home,
Sales & Service vom 1. März bis 30. Juni 2009
Aufsichtsratsmandate
in Tochtergesellschaften und Beteiligungen:
– Deutsche
Telekom Kundenservice GmbH, Bonn (seit 8/2009)
– Deutsche
Telekom Technischer Service GmbH, Bonn (seit 9/2009),
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (seit 12/2009)
– Telekom Shop
Vertriebsgesellschaft mbH
(vormals T-Punkt
Vertriebsgesellschaft mbH), Bonn (seit 8/2009),
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (seit 9/2009)
Timotheus
Höttges
Vorstand
Finanzen seit 1. März 2009
Vorstand T-Home,
Sales & Service vom 5. Dezember 2006 bis
28. Februar 2009
Aufsichtsratsmandate
in Tochtergesellschaften und Beteiligungen:
– Deutsche
Telekom Kundenservice GmbH, Bonn (7/2007 bis 8/2009),
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (11/2007 bis 8/2009)
– Deutsche
Telekom Netzproduktion GmbH, Bonn (6/2007 bis 9/2009),
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (8/2007 bis 9/2009)
– Deutsche
Telekom Technischer Service GmbH, Bonn,
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (6/2007 bis 8/2009)
– Telekom Shop
Vertriebsgesellschaft mbH
(vormals T-Punkt
Vertriebsgesellschaft mbH), Bonn (4/2004 bis 8/2009),
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (12/2006 bis 8/2009)
– T-Mobile
Deutschland GmbH, Bonn (seit 4/2005),
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (seit 7/2009)
– T-Mobile
International AG, Bonn (3/2009 bis 7/2009)
Mitgliedschaften
in vergleichbaren in- und ausländischen
Kontrollgremien
in Wirtschaftsunternehmen:
– FC Bayern
München AG, München (seit 2/2010)
Guido
Kerkhoff
Vorstand
Süd-
und Osteuropa seit 1. März 2009
Aufsichtsratsmandate
in Tochtergesellschaften und Beteiligungen:
– Deutsche
Telekom Accounting GmbH, Bonn (5/2008 bis 9/2009),
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (8/2008 bis 9/2009)
– Deutsche
Telekom Venture Funds GmbH, Bonn (seit 11/2008)
– HELLENIC
TELECOMMUNICATIONS ORGANIZATION S.A. (OTE S.A.),
Maroussi, Athen,
Griechenland (seit 3/2009)
– HT-Hvratske
telekommunikacije d.d.,
Vorsitzender des
Aufsichtsrats (seit 4/2009)
– Magyar Telekom
Nyrt., Budapest, Ungarn,
Board of
Directors (seit 4/2009)
– Telekom Shop
Vertriebsgesellschaft mbH
(vormals T-Punkt
Vertriebsgesellschaft mbH), Bonn (9/2006 bis 8/2009)
– T-Mobile
International AG, Bonn (6/2006 bis 7/2009)
– T-Mobile USA
Inc., Bellevue, USA,
Board of
Directors (7/2007 bis 7/2009)
– T-Systems
Business Services GmbH, Bonn (9/2006 bis 4/2009)
– T-Systems
International GmbH
(vormals
T-Systems Enterprise Services GmbH), Frankfurt am Main,
(1/2005 bis
7/2009)
– T-Venture
Holding GmbH, Bonn (seit 5/2006)
Thomas
Sattelberger
Vorstand
Personal seit 3. Mai 2007
Aufsichtsratsmandate
in Tochtergesellschaften und Beteiligungen:
– T-Mobile
Deutschland GmbH, Bonn (seit 7/2009)
– T-Mobile
International AG, Bonn (6/2007 bis 7/2009)
– T-Systems
Business Services GmbH, Bonn (6/2007 bis 4/2009)
– T-Systems
International GmbH
(vormals
T-Systems Enterprise Services GmbH), Frankfurt am Main
(seit 6/2007)
und neu
Vertragsunterzeichnung wohl seit 1. oder 2. Mai 2010, aber zum 3. Mai
berufen.
Edward
Kozel (siehe Meldung der TELEKOM vom 3.5.2010)
Edward
Kozel ist neuer CTIO der Deutschen Telekom
03.05.2010
- Neues Vorstandsmitglied wird mit Wirkung zum 3. Mai berufen
- Edward Kozel bringt langjährige Erfahrung in der
Telekommunikationsindustrie mit
Edward Kozel
wird neuer Chief Technology und Innovation Officer (CTIO) der Deutschen
Telekom. Er übernimmt die Vorstandsposition mit Wirkung zum 3. Mai
2010. Damit ist der Vorstand der Deutschen Telekom vollständig
besetzt.
Edward Kozel übernimmt die Nachfolge von Hamid Akhavan, der die
Deutsche Telekom Mitte Februar verlassen hatte.
Edward Kozel
bringt eine langjährige Erfahrung in der
Telekommunikationsindustrie
mit und besetzte dort mehrere Führungspositionen, zuletzt im
Vorstand
von Cisco Systems. Er war außerdem Aufsichtsratmitglied von
etablierten
Unternehmen wie Yahoo und Reuters und Vorsitzender des Aufsichtsrats
von Telepo. In seiner Karriere arbeitete er für führende
Technologieunternehmen wie Red Hat, Symbol Technology und TIBCO
Software.
Kozel hat sich
vor allem in den Bereichen Technologie und Innovationen einen Namen
gemacht und dabei seine unternehmerischen Fähigkeiten unter Beweis
gestellt. 1989 kam er zu Cisco Systems und arbeitete zwölf Jahre
in
verschiedenen leitenden Positionen, darunter fünf Jahre als
technischer
Direktor (CTO) als Mitglied der Geschäftsführung. In seiner
Zeit bei
Cisco war Kozel für mehr als 20 technologische Übernahmen und
25
Minderheitsbeteiligungen verantwortlich.
"Edward Kozel
ist ein angesehener Experte der Telekommunikationsbranche mit
ausgewiesenem Know-How und hervorragenden
Führungsqualitäten," so Rene
Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. "Ich freue mich,
dass Edward Kozel den Vorstand der Deutschen Telekom verstärkt und
bin
überzeugt, dass er einen wertvollen Beitrag leisten kann bei der
Umsetzung unserer neuen Strategie ‘verbessern - verändern -
erneuern’."
Ulrich Lehner,
Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Telekom betont: "Edward Kozel
hat sich als Führungspersönlichkeit einen Namen gemacht, die
sowohl
profundes technisches Wissen mitbringt als auch strategisch denkt und
umsetzt. Vor allem seine unternehmerischen Fähigkeiten haben mich
beeindruckt. Er wird den Bereich Technik und Innovationen bei der
Deutschen Telekom prägen und ich wünsche ihm viel Erfolg
für seine neue
Aufgabe."
"Ich freue mich,
dass ich die Deutsche Telekom in dieser spannenden Phase
unterstützen
kann," sagt Edward Kozel. "Die gesamte Branche ist durch unglaublich
schnelle und bedeutende Änderungen gekennzeichnet. Ich bin
überzeugt,
dass die Deutsche Telekom mit ihrer neuen Strategie sehr gut unterwegs
ist, um zukünftigen Chancen zu nutzen. Das Unternehmen
verfügt bereits
über eine hervorragende Basis und ich freue mich, dass ich die
Möglichkeit habe, die Position der Deutschen Telekom im globalen
Internet- und Kommunikationsmarkt weiter zu stärken und zu
fokussieren."
Edward Kozel ist
54 Jahre alt und gebürtiger Amerikaner. Er studierte
Elektrotechnik an
der University of California in Davis. Kozel ist verheiratet und hat
drei Kinder.
Mitglieder
des Aufsichtsrats - laut HOMEPAGE DER TELEKOM, abgerufen am 4. Mai
2010, Stand: 4 März 2010
Anteilseignervertreter:
Prof. Dr. Lehner, Ulrich, Mitglied des Gesellschafterausschusses Henkel
AG & Co. KGaA, Düsseldorf; Vorsitzender des Aufsichtsrats
Deutsche
Telekom AG
Asmussen, Jörg, Staatssekretär im Bundesministerium der
Finanzen, Berlin
Dr. Bernotat, Wulf H., Vorsitzender des Vorstands E.ON AG,
Düsseldorf
Bury, Hans Martin, Managing Partner Hering Schuppener Consulting
Strategieberatung für Kommunikation GmbH, Frankfurt
Dr. von Grünberg, Hubertus, Aufsichtsrat, unter anderem
Präsident des
Verwaltungsrats der ABB Ltd., Zürich
Guffey, Lawrence H., Senior Managing Director The Blackstone Group
International Ltd., London
Hocker, Ulrich, Hauptgeschäftsführer Deutsche
Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz e.V. (DSW), Düsseldorf
Dr. Schröder, Ulrich, Vorsitzender des Vorstands KfW Bankengruppe,
Frankfurt
Prof. h. c. (CHN), Dr.-Ing. E.h. Dr. Middelmann, Ulrich, ehemaliger
stellvertretender Vorsitzender des Vorstands ThyssenKrupp AG,
Düsseldorf
Dr. h. c. Walter, Bernhard, ehemaliger Sprecher des Vorstands Dresdner
Bank AG, Frankfurt am Main.
Arbeitnehmervertreter:
Becker, Hermann Josef Mitglied der Geschäftsleitung Deutsche
Telekom
Direktvertrieb und Beratung sowie Vorsitzender des
Konzernsprecherausschusses und des Unternehmenssprecherausschusses
Deutsche Telekom AG, Bonn
Brandl, Monika, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der
Konzernzentrale/GHS, Deutsche Telekom AG, Bonn
Falbisoner, Josef, Landesbezirksleiter ver.di Bayern
Holzwarth, Lothar, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Deutsche Telekom
Geschäftskunden, Bonn
Kallmeier, Hans-Jürgen, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats
T-Systems
International GmbH, Frankfurt
Kühnast, Sylvia, Sachverständige des Gesamtbetriebsrats
T-Mobile
Deutschland, Hannover
Litzenberger, Waltraud, Vorsitzende des Konzernbetriebsrats und des
Europäischen Betriebsrats Deutsche Telekom AG, Bonn
Löffler, Michael, Mitglied des Betriebsrats, Deutsche Telekom
Netzproduktion GmbH Bonn, TI NL MO
Schröder, Lothar, Mitglied des Bundesvorstands ver.di, Berlin;
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutsche Telekom AG
Sommer, Michael, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Berlin
(Stand: 4. März 2010)
03.05.2010
, aktualisiert 03.05.2010 14:26 Uhr
QUELLE:
HANDELSBLATT
www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/hauptversammlung-die-telekom-loest-ihr-personalproblem;2572426
Hauptversammlung: Die Telekom löst ihr
Personalproblem
Die Deutsche Telekom stellt auf ihrer heutigen Hauptversammlung
wichtige Weichen. So wurde Edward Kozel als neuer Technikvorstand
vorgestellt. Eine eher unschöne Rolle spielt die Griechenland
Krise. Die Probleme stellen für Telekom-Chef Rene Obermann aber
keinen Grund dar, das Geschäft in Griechenland grundsätzlich
in Frage zu stellen.
lou/HB
FRANKFURT. Braun gebrannt steht Edward Kozel von seinem Sitz auf der
Bühne der Telekom-Hauptversammlung
auf. Sichtlich bemüht bedankt sich der gebürtige Kalifornier
auf deutsch für seine Ernennung zum neuen Technik- und
Innovationsvorstand (CTIO). In der Ansprache liegt mehr als nur eine
höfliche Geste. Kozel macht mit seinen ersten öffentlichen
Sätzen gleich klar, dass er sich anders als sein Vorgänger
Hamid Akhavan sprachlich integrieren will. Akhavan, ein in Teheran
geborener Amerikaner blieb in seinen Jahren im Vorstand stets
ausschließlich bei seiner englischen Muttersprache.
Kozel wird nicht
nur irgendein Vorstand bei der Deutschen Telekom. Seine Posten ist
heute wichtiger als jemals zuvor. Er ist derjenige, der dem Konzern den
Weg zu neuen Wachstumsquellen zeigen muss. Die Telekom steht vor einem grundlegenden
Wandel: Das klassische Geschäft mit Festnetzanschlüssen und
Handy-Verträgen wächst nicht mehr, weil fast alle
Märkte, in denen die Telekom vertreten ist, gesättigt
sind. Deshalb muss der Konzern andere Felder finden, in denen er sich
engagiert. Kozel spielt als Chef für Netze und Innovationen dabei
die entscheidende Rolle. "Er ist angesichts des weg brechenden
Geschäftsmodells der wichtigste Mann im Vorstand", heißt es
aus Aufsichtsratskreisen.
Das Kontrollgremium
hat sich deshalb Zeit gelassen, den geeigneten Kandidaten zu finden.
Akhavan hat die Telekom zwar erst Mitte Februar
verlassen, seinen Abgang aber bereits Anfang Dezember angekündigt.
Ziel war, einen Nachfolger zu finden, der sich bereits einen Namen
für Innovationen und Netzmanagement gemacht hat.
Kozel ist auch
für Telekom-Chef René Obermann
persönlich wichtig. Der Aufsichtsrat berät im Herbst
über seine Wiederwahl als Vorstandschef. Aus Kreisen des Gremiums
ist zu hören, die Wahl sei zwar nicht gefährdet, weil die
Kontrolleure zufrieden mit Obermanns Arbeit seien. Einige sorgen sich
aber, weil sie in Obermann keinen Visionär und starken Strategen,
sondern vor allem einen guten Manager sehen. Für sie war deshalb
wichtig, dass der neue CTIO diese Flanke schließt.
Obermann hat zwar
Mitte März bereits eine neue Strategie vorgestellt, in der er auch
fünf Wachstumsfelder definiert hat. Nun kommt es darauf an, diese
Ideen konkret umzusetzen und am besten neue hinzu zu fügen. Telekom-intern hat Obermanns
Wachstumsstrategie viel Kritik provoziert. Einige Telekom-Manager vermissen darin
wirklich neue Ansätze. Tatsächlich verfolgt die Telekom auch die fünf
Wachstumsfelder schon seit langem, will ihre Bemühungen dort nun
aber verstärkten. Kozel stärkte Obermann demonstrativ den
Rücken und lobte die Strategie. "Die gesamte Branche ist durch
unglaublich schnelle und bedeutende Änderungen gekennzeichnet",
sagt Kozel. "Ich bin überzeugt, dass die Deutsche Telekom mit
ihrer neuen Strategie sehr gut unterwegs ist, um zukünftigen
Chancen zu nutzen."
Auch René
Obermann hält große Stücke auf seinen Technik-Chef.
"Obermann glaubt sehr an die Bedeutung technischer Kompetenz für
seine strategischen Ziele", heißt es aus dem siebenköpfigen
Konzernvorstand. Eine Strategie-Chefin hat Obermann vor einigen Tagen
für Kozel bereits bestimmt - mit Anastassia Lauterbach ist sie die
mächtigste Frau im Telekom-Reich. Sie hat diese Position
aber vorerst nur kommissarisch, weil Kozel selbst entscheiden soll, wen
er auf dieser wichtigen Position haben möchte.
Anders als Akhavan
ist Kozel nicht mehr in Personalunion CTO und Chief Operating Officer.
AKhavan hatte der Konzern den COO-Posten Anfang vergangenen Jahres
zusätzlich gegeben, nachdem er im Zuge des Vorstandsumbaus einige
Mobilfunkländer, für die er zuständig war, an das neue
Vorstandsressort Südosteuropa abgeben musste. In
Unternehmenskreisen heißt es, Akhavan habe sich dadurch in seiner
Macht beschnitten gefühlt und die Telekom auch deshalb verlassen.
Abgesehen von der
Personalie ging es um das Engagement in Griechenland. Die aktuelle
Krise stellt für Telekom-Chef Rene Obermann keinen
Grund dar, das Geschäft in Griechenland grundsätzlich in
Frage zu stellen. Die Telekom ist dort über das zum
Teil noch in staatlicher Hand befindliche Unternehmen OTE engagiert. Insgesamt sieht
Obermann das Thema Staatsverschuldungen aber sehr wohl als Problem.
"Es gibt ein Leben
nach der Krise. Unsere Perspektive reicht ja nicht nur zwei bis drei
Jahre in die Zukunft", sagte Obermann in einem am Samstag vorab
veröffentlichten Interview mit der "Welt am Sonntag". Nach den
Zahlen des vergangenen Jahres gebe es keinen Grund, an der
Leistungsfähigkeit der griechischen Telefongesellschaft OTE, an der die Telekom 30 Prozent hält, zu
zweifeln. "Und durch OTE sind wir außer in
Griechenland auch noch in anderen wichtigen Ländern wie
Rumänien und Bulgarien vertreten", ergänzte er.
Der Bonner Konzern
war 2008 für 3,2 Milliarden Euro bei OTE eingestiegen. Seinerzeit
wurde auch eine Verkaufs-Option vereinbart, der zufolge der
Mittelmeerstaat weitere zehn Prozent seiner OTE-Papiere an die Telekom abgeben kann. Die Telekom muss das Paket zu einem
festgeschriebenen Preis von mehreren Hundert Millionen Euro
übernehmen. Griechenland kann Obermann zufolge jederzeit
verkaufen: "Die Regierung in Athen entscheidet, ob und wann sie die
Optionen ausübt."
Auch ein weiteres
Sorgenkind will Obermann nicht fallen lassen. Die Tochter T USA,
-Mobile viertgrößter Mobilfunker des Landes, kommt seit
einiger Zeit kaum von der Stelle. "Eine Wachstumsdelle ist für
mich kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Und außerdem,
unser Geschäft in den USA ist profitabel", sagte der Manager.
Im März hatte
Obermann einen milliardenteuren Netzausbau angekündigt, um T
USA-Mobile wieder auf Wachstum zu trimmen. Vor allem das
wachstumsträchtige mobile Internet soll schneller werden.
Großaktionär DWS hatte die Pläne vor einer Woche als zu
riskant kritisiert und angekündigt, das Management auf der Telekom-Hauptversammlung am Montag
unter Druck setzen zu wollen. Die Fondstochter der Deutschen Bank hält rund drei Prozent
der Anteile an dem Bonner Konzern.
Insgesamt
schätzt Obermann das Umfeld schwierig ein. Große
Übernahmen schließt er für die nächste Zeit aus.
"Ich befürchte, dass die hohe Staatsverschuldung in einer Reihe
von Ländern nicht ohne Folgen bleiben wird", sagte Obermann
weiter. Das werde auch noch einmal auf die Konjunktur schlagen. "Ich
kann Ihnen nicht sagen, wann das sein wird. Aber es wird
Rückschläge geben."
Diese
Einschätzung habe auch Folgen für das künftige Vorgehen
der Telekom: "Wir müssen Reserven
haben und werden daher bei möglichen Zukäufen vorsichtig
vorgehen", wurde Obermann zitiert. "Vorerst wird es keine
Multi-Milliarden-Euro-Übernahmen geben."
Zudem gab es noch
eine wichtige Personalie zu klären: Die Deutsche Telekom stellte
mit Edward Kozel einen neuen Technik- und Innovationsvorstand vpr.
Kozel tritt mit sofortiger Wirkung die Nachfolge von Hamid Akhavan an.
Der 54 Jahre alte Amerikaner war zuletzt Vorstandsmitglied beim
Netzwerkausrüster Cisco Systems. Akhavan hatte die Telekom Mitte Februar verlassen und
die Führung der Siemens - Sparte Enterprise
Communications (SEN) übernommen.
Derweil haben die
Telekom-Aktionäre ihrem Ärger über die Kursentwicklung
der Aktie auf der diesjährigen Hauptversammlung wieder einmal Luft
gemacht. „Sprechen wir es offen aus, die Kapitalgeber dieses
Unternehmens, ihre Aktionäre, haben über die Jahre heftige
Verluste erlitten“, sagte der Geschäftsführer der
Fondsgesellschaft DWS, Klaus Kaldemorgen, am Montag in Köln. Die
Telekom-Aktie macht ihren Aktionären seit Jahren keine Freude.
Allein in den ersten vier Monaten des Jahres verloren die Titel rund
vier Prozent an Wert - zuletzt kosteten sie 9,89 Euro.
„Wir müssen
uns damit abfinden, dass es eine großartige Leistung des
Vorstands wäre, wenn Sie den Kurs auf 13 oder 15 Euro bringen“,
sagte Lars Labryga von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK).
Marc Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz (DSW) ist das zu wenig: „Wir wollen mindestens 20 Euro
haben!“, forderte er.
Vor allem die
US-Tochter T-Mobile USA, deren Entwicklung im vergangenen Jahr neben
dem britischen Mobilfunkgeschäft hauptverantwortlich für die
Gewinnwarnung war, beschäftigt die Aktionäre.
DWS-Geschäftsführer Klaus Kaldemorgen fürchtet nicht
nur, dass sich die Ergebnisse weiter verschlechtern. Er sieht auch den
Unternehmenswert des US-Geschäfts in Gefahr.
Außerdem
brauche die Telekom ein überzeugenderes Geschäftsmodell
gegenüber Trittbrettfahrern auf ihrer Infrastruktur wie Apple oder
Google, um stärker am Wachstum des Mobilfunkmarktes zu
partizipieren. Telekom- Chef René Obermann steckt in diesem Jahr
noch einmal drei Mrd. Dollar in das Mobilfunknetz in den USA, um es fit
für mobile Datendienste zu machen.
Die Generaldebatte
der Telekom-Aktionäre startete am Montag mit Verzögerung. Ein
Kleinaktionär hatte eingangs erfolglos die Abwahl des
Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Lehner als Versammlungsleiter
beantragt - der ehemalige Henkel-Chef sei „zu unerfahren“ so die
Begründung. Die Mehrheit der Aktionäre sprach sich allerdings
für Lehner als Leiter der Hauptversammlung aus. Insgesamt fanden
5500 Aktionäre den Weg in die Kölner Lanxess-Arena - sie
vertreten 58,71 Prozent des Grundkapitals der Telekom.
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