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Ein Text von Klausens



Als der weltgroße Klau(s)ens eines Tages klagte, traten die Menschen zu ihm heran.

"Was ist mir dir, großer Weltenkünstlersohn?", fragten sie besorgt.

Klau/s/ens wälzte sich in seinem Schmerz und in seinem Leid.

"Aber wieso?", fragten sich die Menschen.

"Es ist wegen dem Gewicht!", sagte Klau(s)ens. "Oder wegen des Gewichtes."

Und dann zeigte er auf seinen Bauch, mit welchem er in der Welt herumlag - und auf eben diesen Bauch hatte er ein Gewicht von mindestens 20 Kilogramm auferlegt.

"Warum tust du das?", riefen die Menschlein zu dem Gewichtling, "wo du doch weißt, dass du klagst, weil ein Gewicht dich drückt!"

"Ja, gewiss", sagte der weltgroße Klau|s|ens und erbarmte sich an sich selbst. "Ich habe das Gewicht zudem daselbst auf meinen Bauch verbracht, dass es mich beschwere!"

Da schüttelten die Menschenwesen den Kopf und meinten: "Siehst du denn nicht, dass du selber dir dein Klagen verursachtest, weil du dir selber ein Gewicht auferlegtest, dessen du nicht bedurftest?"

Nun aber sprang Klausens behende/behände auf und warf das Gewicht von sich, bis es laut auf den Boden knallte ... und dieses sagte: "Ich war die 20 Kilogramm, die den großen Weltklau_s_ens darbend beschwert haben."

Klausens daraufhin sprang und lachte und tanzte und war voller Glück.

"Siehst du", sagten altklug die Menschenwesen ganz tierisch und hofften von der Erkenntnis des Lebens vieles getrunken zu haben.

Der große Welttierklau{s}ens aber rief in die verdutzten Gesichter hinein: "Ach ihr?!"

Und als sie ihn wie stets fragend ansahen, den großen Denker und Andenker allen Seins und Scheins, da sprach Klau[s]ens:

"Ich selbst habe mir das Gewicht auferlegt, damit ihr mir sagen können würdet: 'WERFE ES AB!'"

"Und warum?", raunzte die Menge.

"Damit ihr endlich seht, wessen es heißt, seiner Gewichte entledigt zu werden!"

Nun zauderten die Menschen voll mit Zuckungen.

Klau+s+ens fuhr fort: "Die Gewichte sind die Gewichte eures Lebens. Und niemand zwang euch, Dinge zu tun, die euch nun lastend auf dem Weg des Lebens liegen."

Wieder ein Raunen.

"Legt ab der Hausbauten, die euch der Nerven kosten und des Geldes – im Streit mit den Banken der Hypotheken erbringend.

Verzichtet auf die Renovierungen, die euch nur Ärger bereiten. Gebet ab die Wohnungen, deren Mieteintreibung euch nur betrübt.

Verschenket aller Sorgen. Vergesset die Karrieren des unnötigen Seins ... Werfet hinweg Berufe, die euch betrüben. Verlasset Partner und Partnerinnen, die des Wortes nie und nimmer verdienen."

Und so weiter.

Klau(s)ens redete sich so heiß, dass er viele Stunden all der Gewichte aufzählte, die sich die Menschen in Unnot herbeirufen und die ihr Leben im Undank beschweren.

Er ging so weit zur Abkehr von DSL aufzuhetzen. Er schämte sich nicht, die modernen Drucker der Computer zu nennen, deren Patronen immer wieder ausgetauscht werden müssten ... oder die Mikrochips von den kleinen "Helfern" des Alltages, die doch immer wieder in Leere zu tauschen wären.

Klausens spannte einen Bogen um die ganze Welt der Lasten, derer sich die Menschen daselbst verschuldigten. Auch die Autobahnen im Feinstaub ließ er nicht aus.

Die Menge grummelte und brummelte.

Und Klau/s/ens tanzte und schwadronierte, dass es niemand eine Freude war.

Da erinnerte sich einer von der Menge an die Geschichte vom "großen und vom kleinen Klaus", rief zum Halali, bis die Menge den großen Denker und Könner schlichtweg packte, in einen Sack steckte und sich schon mal dieser einen, ersten Last ihres sinnlosen Lebens entledigte.

So also trieb Klau|s|ens zagend durch die Flüsse des Lebens und gemahnte uns alle, doch endlich glücklich zu sein.

Ureigentlich deshalb verehren wir die Schwere jedweden Wassers, die kein Häuptlein trüben könne, als Mahnung des weltgroßen Stifters und Finders Klau<s>ens daselbst, dessen wir kaum jemals bedurften.

 

21.5.2006, Dienstag, Königswinter-Oberdollendorf ©  Klau|s|ensĦķ7Klau's'ens=Klau(s)ens=Klausens=Klau|s|ens

Kleine Rechtschreib-Korrekturen am 27.1.2023



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